Erlesene
japanische Grüntees
MaikoTee Shop |
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Kyoto Seika Universität, Institut für Manga-Studien Chie Yamada,
Yui Miura, Patricia Markley | |
Mit seinen
unzähligen verschiedenen Arten ist Tee das beliebteste Getränk der Welt:
er wird von ca. 2,7 Billionen Menschen getrunken, Kaffee dagegen nur von etwa
1,9 Billionen. Verschiedene
Teearten werden ihren unterschiedlichen Verarbeitungsmethoden nach in drei grundlegende
Kategorien eingeteilt: schwarzer Tee, Oolong Tee und grüner Tee. Sie werden
alle aus den Blättern derselben immergrünen Pflanze (Camellia sinensis)
hergestellt. |
| 1.Klassifizierung
nach Verarbeitungsmethoden
* Eine immergrüne
Pflanze, ursprünglich aus der Unnan Provinz in China . ** Japanischer
Tee gehört zu der Gruppe der grünen Tees. |
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Tencha
Matcha (Maccha) (von
Schattenfeldern) | | Die
Teepflanzen werden von Mitte April bis zur Ernte abgedeckt und erhalten dadurch
reduzierte Sonneneinstrahlung. Die frisch gesprossenen Triebe werden gepflückt,
gedünstet und ohne zu Kneten (Rollen) getrocknet. In der Regel haben
die meisten Menschen nicht die Möglichkeit, Tencha in seiner Originalbeschaffenheit
zu sehen, da er bereits gemahlen ist, wenn er als Matcha (Maccha) verkauft wird.
Da Geschmack und Farbe nach dem Mahlen jedoch schnell an Intensität verlieren,
bewahren die Hersteller diese Teeart in der ungemahlenen Tencha-Form auf.
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Gyokuro
(von Schattenfeldern) | | Auch
Gyokuro entsteht aus Pflanzen, die ab Mitte April abgedeckt wachsen. Die Blätter
werden gepflückt, gedämpft und dann während des Rollens getrocknet.
Gyokuro (auf Deutsch in etwa "edler Tautropfen") ist der hochwertigste japanische
Tee und zeichnet sich durch seine edle grüne Farbe und seinen hocharomatischen,
milden Geschmack aus.
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Karigane
(Kukicha) | | Während
der Verarbeitung werden Gyokuro und Sencha in Blätter, Stängel und Pulver
bzw. kleine Bröckel getrennt. Karigane ist eine Teesorte, die vor allem die
Stängel enthält. Während der Tee in Kyoto für gewöhnlich
"Karigane" genannt wird, ist er in ganz Japan als "Kukicha" bekannt. Die
Verwendung des Stängels mag verwunderlich erscheinen, doch der von Gyokuro
getrennte Karigane schmeckt diesem sehr ähnlich und ist aufgrund seines mäßigen
Preises beliebt.
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Sencha
(von Sonnenfeldern) | | Die
Triebe werden von offenen Feldern geerntet, die volles Sonnenlicht erhalten. Sie
werden nach dem Pflücken gedämpft und während des Rollens getrocknet.
Für Sencha charakteristisch ist das frische Aroma und der edle, herbe Geschmack.
75% des in Japan produzierten Tees ist Sencha.
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Houjicha |
| Sencha
und Karigane von mäßiger Qualität werden bei hoher Temperatur
geröstet und erhalten dadurch eine pikante Note. Houjicha passt gut zum
Essen, da er den Mund reinigt. Aufgrund seines niedrigen Koffeingehaltes empfehlen
wir ihn ebenfalls vor dem Schlafengehen.
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Genmaicha |
| Sencha
und Karigane von mäßiger Qualität werden mit Puffreis (Genmai)
gemischt. Der blumig-süße Tee und der herzhafte Vollkornreis ergänzen
sich hervorragend. Genmaicha ist ein beliebter Alltagstee.
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Konacha
(Pulvertee) | | Gyokuro
und Sencha werden bei der Produktion in drei Kategorien unterteilt: Stängel,
Blätter und Pulver bzw. kleine Krümel. Viele Sushibars bieten Konacha
(Pulvertee) an, da sein erfrischend-herber Geschmack gut zum Essen passt.
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Andere
Grünteesorten | Kyobancha | Nach
den frisch gesprossenen zarten Trieben werden die größeren und steiferen
Teeblätter geerntet. Für Kyobancha werden diese gedünstet und danach
geröstet. Der Tee ist wegen seiner aromatischen Würze beliebt.
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Gedünsteter
Tamaryokucha | Diese
Sorte entsteht wie Sencha, jedoch ohne den abschließenden Knetvorgang. Daher
sind die Blätter nicht wie Nadeln geformt, sondern locker gewellt. Gedünsteter
Tamaryokucha ist vor allem in der Region Kyushu verbreitet. |
| Gerösteter
Tamaryokucha | Auch
dieser Tee kommt aus der Region Kyushu. Sein angenehmes Aroma erhält er beim
Dünsten in einem Eisenkessel. | |
| 3.
Tee für jede Gelegenheit
Ihren
wechselnden Bedürfnissen entsprechend können Sie über den Tag verteilt
verschiedene Teesorten trinken. |
| Während
der Arbeit oder beim Lernen:
Matcha, Gyokuro und hochwertiger Sencha haben einen hohen Koffeingehalt und regen
Ihr Gehirn an. | | Beim
Sport: Das
Koffein aus Gyokuro, hochwertigem Sencha und Houjicha ist muskelanregend und wirkt
sich positiv aus, wenn Sie diese Teesorten 20 bis 30 Minuten vor dem Sport trinken.
Während des Trainings empfehlen wir Ihnen, alle 20 bis 30 Minuten eine weitere
Tasse (kalten) Tee zu trinken. Nach dem Sport können Sie mit Houjicha Ihren
durch Schwitzen hervorgerufenen Flüssigkeitsverlust ausgleichen. Der Koffeingehalt
von Houjicha ist so gering, dass dieser Tee keinen wasserentziehenden Effekt auf
den Körper hat. | | Müdigkeit:
Matcha, Gyokuro und erstklassiger Sencha helfen Ihnen ausgezeichnet bei Müdigkeit.
Wenn Sie den Tee mit einer höheren Wassertemperatur zubereiten, löst
sich mehr Koffein, was den erfrischenden Effekt noch erhöht. |
| Während
des Essens:
Mit Houjicha reinigen Sie Ihren Mund von unangenehmem Nachgeschmack vor allem
fettigen Essens. | | Nach
dem Essen:
Wir empfehlen Ihnen nach dem Essen mittel- bis erstklassigen Sencha oder Konacha
(Pulvertee). Diese Sorten enthalten eine erhöhte Menge an Catechin, das antibakteriell
wirkt, freie Radikale abfängt und unter anderem das Risiko von Lebensmittelvergiftungen
und Karies senkt. In Japan wird Konacha gern nach dem Genuss von rohen Speisen
wie Sushi getrunken. | | Abends,
ältere Mensche und Kinder:
Houjicha enthält besonders wenig Koffein und eignet sich deswegen vor dem
Schlafengehen sowie für Ältere und Kinder. Wenn Sie den Houjicha dünner
als gewöhnlich zubereiten, können Sie ihn auch als Babygetränk
verwenden. | | Vor
dem Essen:
Auch vor dem Essen empfehlen wir Ihnen koffeinarmen Houjicha, da er besonders
magenfreundlich ist. |
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Teesorten
und deren Zubereitung |
Gyokuro
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Maccha
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Sencha
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Shiawasecha
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